„Nathalie oder das gestohlene Lied“
„Gilbert Bécaud hat mir mein Lied gestohlen“, so behauptet der in die Jahre gekommene Jazzpianist, als in der Hotelbar plötzlich „Nathalie“ erklingt. Und erzählt dem Journalisten, der ihm dafür einige Whiskys spendiert, eine geradezu abenteuerliche Geschichte…
Jeden Morgen begrüßt der Soldat an der innerdeutschen Grenze im Sommer 1989 das junge Mädchen, das auf der Westseite vorbeiradelt, heimlich mit einem Strahl aus seinem Taschenspiegel. Er weiß, dass er ihr nie begegnen wird. Nur ihr Zuwinken wird bleiben…
„Ist das nicht die Frau, die ich vor fünfzig Jahren einmal geliebt habe…?“, denkt der alte Mann, als sich im Braunschweiger Klostergarten plötzlich eine Frau zu ihm auf die Bank setzt.
Die elf Geschichten dieses Bandes zeigen, dass der Romancier Lutz Dettmann ebenfalls ein versierter Erzähler ist. Neben der genauen Komposition des Genres überzeugt er durch die Lust am Fabulieren. Es sind Geschichten, die das Besondere im Alltäglichen zeigen.
Wie aus Meklenburg Mecklenburg wurde – Geschichten und Personen
Können Sie sich vorstellen, dass ein Erbherzog an ein Tischbein gefesselt seine Suppe auslöffeln musste? Oder wissen Sie, warum die Aussprache des Wortes Mecklenburg den Fremden oder den Mecklenburger verrät?
Wenn nicht, der Autor wird Ihnen diese Frage beantworten. Und nicht nur das. Er nimmt Sie mit auf eine Reise durch die Geschichte Mecklenburgs in Geschichten, stellt Ihnen mehr oder weniger bekannte Ereignisse und Persönlichkeiten aus Mecklenburg vor. Wir erfahren, dass man mit Käfern Klassenkampf machen kann, dass Mecklenburg einmal fast preußisch geworden wär. Und das alles erfahren wir auf eine leicht zugängliche, unterhaltsame Weise. Die 21 Texte, über Jahre in der Schweriner Volkszeitung, den Norddeutschen Neuesten Nachrichten und anderen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht, sind in diesem Buch erstmals vereinigt und zum Teil auch erweitert worden.
Geschichten für „Zwischendurch“, Geschichte, einmal anders erzählt
weiter zum Verlag EDITION digital Pekruhl & Sohn GbR
"Und über uns der weite Himmel"
Die Fortsetzung von „ANU-Eine Liebe in Estland“
Seit Februar 2019 im Buchhandel: “ Und über uns der weite Himmel“
bei www.lehmanns.de
"Wer glaubt schon an den Weihnachtsmann?"
Weihnachten – Fest der Familie, strahlende Kinderaugen unter dem Weihnachtsbaum, Besinnlichkeit, für viele Menschen aber auch Symbol für Konsumterror, Völlerei und eine Zeit der Einsamkeit.
Lutz Dettmann macht die Vielfalt der zahlreichen, oft widersprüchlichen Seiten der Weihnachtsfeiertage für den Leser erfahrbar.
Die abwechslungsreichen Kurzgeschichten führen den Leser vom Mecklenburg der Gegenwart, in der ein erbarmungsloser Dekorationskrieg zweier Nachbarfamilien ein überraschendes Finale hat bis in die Schützengräben von Flandern, wo er hautnah dabei ist, wie in der Heiligen Nacht des Jahres 1914 aus Feinden Freunde werden.
Lutz Dettmanns Geschichten regen zum Nachdenken an und sind – genau wie die Vorweihnachtszeit – manchmal skurril oder auch trivial. Eines haben sie alle gemein: Sie vermitteln diese besondere Weihnachtsstimmung, die jeder für sich selbst entdeckt und die ihn viele Jahre begleitet.
Fast alle Weihnachtsgeschichten, über Jahre für die Familie geschrieben, finden in diesem Buch erstmals ihren Weg in die Öffentlichkeit.
Die beiliegende DVD enthält einen Kurzfilm nach der in diesem Band enthaltenen Erzählung „Alle Jahre wieder“.
ISBN: 978-3-95655-848-1,
ebook: 978-3-95655-849-8 ,Verlag EDITIONdigital,
Preis 16.80 Euro, 246 Seiten und eine DVD
„Die Reise nach Jerusalem – ein israelisches Tagebuch“
erschienen: Juli 2016
August 2015: Eine deutsche Familie steigt, zusammen mit ihrer in Deutschland lebenden israelischen Schwiegertochter, im verregneten Berlin in den Flieger nach Israel, um während eines zweiwöchigen Aufenthaltes ihre Familie und ihr Heimatland näher kennenzulernen. Eine intensive Urlaubsreise beginnt, während derer der Autor und seine Familie als Gäste im Zuhause der neuen, „erweiterten“ Verwandtschaft hautnah die Gastfreundschaft und den Lebensalltag in diesem irgendwie bekannten und doch so fremden Land erfahren.
Der Autor lässt den Leser durch sein Tagebuch an dieser herausfordernden Reise teilhaben und nimmt ihn mit auf einen Ausflug, der ihn von der sengenden Hitze der Negev-Wüste im Süden über die zeitlose Altstadt Jerusalems bis hin zur libanesischen Grenze im Norden und dem See Genezareth durch die Jahrtausende führt, um dann doch stets wieder in der harten und widersprüchlichen Gegenwart des „Heiligen Landes“ anzukommen. „Reisen bildet“ heißt es oft. Doch damit einher geht auch das manchmal schmerzliche Enttarnen falscher Annahmen, Glaubenssätze und Halbwissen, welche der Reisende immer im Gepäck mit sich führt.
Bei dem Versuch, die politische Realität dieses auf mehrfache Weise zerrissenen Landes zu verstehen, bröckelt das aus Medien und DDR-Unterricht geprägte Israelbild des Autors allmählich und gibt den Blick frei auf die verschiedenen, vielfältigen Zwischentöne, die den hochkomplexen multikulturellen Schmelztiegel Israel ausmachen. Entstanden ist dabei ein unterhaltsames und lehrreiches Tagebuch für Leser, die sich nicht mit der allgemeinen Schilderung der Situation in Israel zufriedengeben wollen.
ISBN: 978-3-95655-699-9 (Buch)
ISBN: 978-3-95655-697-5 (E-Buch)
Bestellungen u.a. bei:
Amazon , lehmanns media (E-Book) , books.google (E-Book)
"ANU-Eine Liebe in Estland"
Es ist die Liebesgeschichte eines Deutschbalten und einer Estin in der Zeit des zweiten Weltkrieges.
Christoph Scheerenberg, 20jähriger Sohn deutschbaltischer Immigranten, besucht im Sommer 1938 Estland, um seine heimatlichen Wurzeln wieder zu finden. Er lernt auf Hiiumaa Anu, ein estnisches Mädchen, kennen. Eine idyllische Liebesgeschichte inmitten des letzten Friedenssommers beginnt. Beide wollen sich im Sommer 1939 wieder sehen, doch Christoph erhält kein Visum, der Krieg beginnt. Christoph wird einberufen, seine Verwandte im Oktober 1939 aus Tallinn in das besetzte Polen zwangsumgesiedelt. Nachdem Estland von den Sowjets besetzt worden ist, bricht der Kontakt ab. Doch beide lieben sich noch immer. Im Herbst 1943, als Arzt an die Leningrader Front kommandiert, sieht er Tallinn wieder und hofft auf ein Treffen mit Anu.
Ihre Liebesgeschichte, inmitten des Krieges, ähnelt einer Flucht, die nur kurz währt. Wieder an der Front, desertiert er im September 1944 während des Rückzugs der deutschen Truppen, taucht unter und kämpft als „Waldbruder“ im Untergrund gegen die erneute sowjetische Besetzung Estlands. Seine Gruppe wird im Frühjahr 1945 verraten, er kann entkommen und schlägt sich nach Hiiumaa durch.
Seid 14. Januar 2019 als Taschenbuchausgabe bei www.lehmanns.de/isbn/9783865419903
Die deutsche Ausgabe erschien 2012 und seit April 2013 ist mein Roman in estnischer
Sprache im Buchhandel. Verlag Sinisukk/TallinnProdukte
"Tiefenkontrolle"
Klaus Levitzow, der Held des Romans „Wer die Beatles nicht kennt“ von Lutz Dettmann ist jetzt zwanzigjährig und wird zur NVA berufen. Er begibt sich in eine fremde Welt mit eigenen Gesetzen, Ritualen und einer eigenen Sprache. Klaus ist kein Held, der gegen das System aus Befehlsgehorsam und Tageszahl kämpft. Er ist einer der Millionen von jungen Männern, die versucht haben, einigermaßen aufrecht diese Zeit zu überstehen. Er schildert eine Armeezeit, die nicht nur aus Druck und Schikane besteht, sondern in der auch die Liebe, die Kameradschaft und die Freundschaft eine wichtige Rolle spielen. Dieses Buch beschreibt einen Zeitabschnitt und eine Welt innerhalb der DDR, die nicht vergessen werden darf.
Wer Leander Haußmanns NVA-Film und –Buch kennt und dessen Schenkel klopfende („Haben wir doch damals toll gesoffen und sind über den Zaun gegangen!“) Aufbereitung für unrealistisch erkannt hat, ist in diesem Buch gut aufgehoben. Es schildert die NVA authentisch, ohne dabei den menschlichen Aspekt zwischen den Soldaten auszublenden. Authentisch sind auch die Orte beschrieben, an denen das Buch spielt: Dabel(im Buch Buchholz) eine von vielen NVA-Kasernen im Norden der damaligen DDR und Schwerin, die Bezirksstadt im Nordwesten der kleinen DDR.
Hugendubel, Bücher und Medien:
Hardcover mit Schutzumschlag, 421 Seiten, ISBN 978-3-87890-140-2
als eBook: bestellen
"Wer die beatles nicht kennt-Flegeljahre im Arbeiter- und Bauerstaat"
Da ist er, der Tunnel, an dem er sich damals immer mit seinen Freunden getroffen hat, zum Rauchen und Klönen, zum Pläne schmieden und flirten. Und – Klaus Levitzow traut seinen Augen kaum – da ist auch noch die Inschrift, die Karsten damals angebracht hat: „Wer die Beatles nicht kennt…“. Soviel hat sich in den 20 Jahren seither verändert in dieser Stadt, doch den Tunnel und die Inschrift gibt es noch. Sie wecken in Levitzow Erinnerungen an den Sommer 1976 und er verwandelt sich wieder in den Fünfzehnjährigen, der er damals gewesen ist. Er muss wieder das Klassenzimmer verlassen, weil er im Staatsbürgerkundeunterricht Kritik geübt hat und ärgert sich darüber, dass alle anderen schweigen. Ist er denn der Einzige, der unter den Verhältnissen leidet?
In jedem Fall ist er nicht der Einzige, der es liebt, im intershop einzukaufen und Jeans aus dem Westen zu tragen, denn das ist Kult – genauso wie die Schallplatten all dieser coolen Bands aus dem Westen, Jethro Tull, Sweet,10 CC und natürlich der Beatles, zu deren Musik sie auf der Schuldisko tanzen.
Nach all dem Ärger in der Schule sehnt Klaus die Ferien herbei. Er trifft sich mit seinen Freunden und Freundinnen am See und genießt die Natur und das Leben und vor allem den Anblick seiner knackigen Klassenkameradinnen. Dieser Sommer 1976 ist ein heißer Sommer, der unvergessliche Erlebnisse für ihn bereithält: Den ersten richtigen Rausch, Zusammenstöße mit den Hütern des Gesetzes, die erste Enttäuschung mit einem Mädchen, die Bekanntschaft mit dem Kriegsveteran Zigahn, der ihm Dinge über den Krieg erzählt, über die sonst niemand spricht, und schließlich seine erste große Liebe. Nach diesem Sommer hat er die Kindheit endgültig hinter sich gelassen
Seit 22.November 2018 als Neuauflage im Buchhandel:
„Wer die Beatles nicht kennt. Flegeljahre im Arbeiter- und Bauernstaat“, 332 Seiten, Broschur,
Langen – Müller ISBN 3-7844-2944-0, 25,00 € oder bei
www.lehmanns.de/isbn/9783784435169
"Sommertage in Estland"
„Sommertage in Estland“ ist kein Reiseführer, kein Geschichtsbuch, keine Reiseerzählung. Es ist auch kein reines Tagebuch und schon gar kein Architekturführer. Es ist die chronologische Abfolge der Urlaubsreise einer deutschen Familie, die sensible Einblicke in Geschichte, Kultur und Architektur des Landes vermittelt. Und es sind vor allem die Begegnungen mit estnischen Freunden, das Miterleben des Alltags und das Einfangen von Stimmungen und Befindlichkeiten, die dieses Buch so wohltuend anders und dennoch hoch informativ machen.
Der Autor stellt das Land und die Menschen aus einer privaten, fast intimen Sicht vor und lässt den Leser auf 180 Seiten an seinen Gefühlen und Eindrücken während seiner Urlaubsreise teilnehmen. Mit Pauschaltourismus und Massenurlaub hat das absolut nichts zu tun. Ganz folgerichtig unterscheiden sich auch seine zahlreichen Farbfotos von den Postkartenmotiven aus Prospekten und Katalogen.
Stock & Stein Verlag:
Broschur m. Abbildungen, 185 Seiten, ISBN 3-932370-72-4
leider Vergriffen,
als eBook: EDITION digital Pekrul & Sohn GbR